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Herzlich willkommen!

Förderverein Hallenberg

Wir freuen uns über Ihr Interesse an unserem Verein und unserer schönen Stadt Hallenberg. 

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Der Förderverein Hallenberg

Herzlich willkommen!

wir freuen uns, dass Sie sich für unseren Verein und seine vielfältigen Aktivitäten interessieren.

Heimat, Kultur, Brauchtum – das sind die Schwerpunkte unserer Arbeit. Hierzu gehören die Veranstaltungen von Kunst & Kump, die Pflege und der Erhalt des Backhauses und Eishäuschens sowie die Frauenkarnevalsgruppe DNA (Die Neuen Alten) und vieles mehr! Auf unserer Webseite finden Sie Informationen zu den verschiedenen Bereichen des Fördervereins, Informationen zu aktuellen Veranstaltungen und einen Aufnahmeantrag – falls Sie sich gerne mit uns gemeinsam für unser schönes Hallenberg engagieren möchten.

Es grüßt Sie herzlich,

der Vorstand

 

Jetzt Mitglied werden   Unsere Satzung

 

 


Aktuelles und Veranstaltungen

Seit 2006 wird im Infozentrum Kump die Geschichte der Stadt Hallenberg dargestellt. Die Ausstattung, die bisher überwiegend aus Infotafeln besteht, wird der heutigen Zeit nicht mehr gerecht. Bereits seit über einem Jahr ist eine Arbeitsgruppe aus Vertretern von Stadt und dem Förderverein Hallenberg dabei, das Infozentrum und die Ausstellung neu zu gestalten. Alles soll moderner und interaktiver werden. Dabei soll künftig noch stärker als bisher der Schwerpunkt auf die Besonderheiten gelegt werden, die es nur in Hallenberg gibt: Die Osternacht, das Muttergottesfest und die Freilichtbühne. Diese besonderen Ereignisse im Jahresverlauf sollen für die Besucher interessant und spannend dargestellt werden. Die erforderlichen Filme dazu wurden bereits in Auftrag gegeben und abgedreht. 

Im Keller des Kumps, in dem die frühere Lagerhaltung dargestellt wird, gibt es seit 2007eine kleine Mausefallenausstellung. Der Hallenberger Eberhard Schmidt hatte die historischen Fallen gesammelt, die nach seinem Tod dem Förderverein geschenkt wurden. Weltweit gibt es viele Mausefallensammler, in Deutschland mehrere Mausefallenmuseen und sogar ein Mausefallendorf. Die Sammlung im Kump-Keller begeisterte bereits einige Fachbesucher: „Um diese Mausefallen beneiden sie alle Mausefallensammler in der Welt“ so ein bayrischer Mausefallensammler.

Im Jahr 2010 hat Reinhard Ewert aus Grünberg im Vogelsberg seine Ausstellung „Von Menschen und Mäusen“ im Kump gezeigt und dabei einen Teil seiner historischen Fallensammlung ausgestellt. Seit über 50 Jahren hat Ewert in der ganzen Welt historische Fallen gesammelt. Entstanden ist die größte Privatsammlung Hessens.

Vor einigen Wochen hat er beim Vorsitzenden des Fördervereins angerufen, den er von der damaligen Ausstellung noch kannte: „Ich werde bald 80 Jahre alt. Meine Kinder haben kein Interesse an der Sammlung und ich möchte nicht, dass sie im Internet verramscht wird. Ich suche einen Abnehmer, der die Sammlung zu schätzen weiß und habe mich an den Kump und die gelungene Ausstellung in Hallenberg erinnert.“ Da war er beim Förderverein genau richtig und auch Bürgermeister Enrico Eppner zeigte sich begeistert: „Ein Mausefallenmuseum ist ein Alleinstellungsmerkmal, dass es im Hochsauerlandkreis und der weiteren Umgebung bisher nicht gibt.

Letzte Woche fuhren Michael Kronauge und Markus Kappen vom Förderverein nach Grünberg und kamen mit einem vollbepackten Kleinbus zurück. Über 200 historische Fallen aus aller Herren Länder. Dazu Fotomaterial, Schilder, Bücher und Exponate über alles was mit Mäusen und Fallen zu tun.

Schon das Auspacken und die erste Sichtung führte zu Begeisterung beim Bürgermeister, dem Förderverein und der Architektin, denn die Mausefallen sollen nicht nur im Keller stehen, sondern in die künftige Ausstellung im Kump eingebunden werden. Hierbei kommt Dorina Stein von der Architekturschmiede in Hallenberg ins Spiel. „Die Idee die Stadtgeschichte und die Mausefallen zu verbinden ist ausgesprochen reizvoll und herausfordernd“.  Es gibt bereits erste Überlegungen, wie das künftige Infozentrum aussehen soll und wie die Stadtgeschichte und die Mausefallen dargestellt werden sollen.

Dabei ist es besonders wichtig, das „süße Mäuschen“ und die todbringenden Fallen zu erläutern. Reinhard Ewert: „Ich liebe Mäuse, aber man darf nicht vergessen, dass sie früher für die Landwirtschaft und für die Familien ein existentielles Problem darstellten. Mäuse waren der Feind der Menschen. Wenn sie in die Vorratskammer oder das Getreidelager eingedrungen waren, konnte man nicht einfach in einen Supermarkt gehen um neue Lebensmittel zu kaufen. Dann musste die Familie hungern. Außerdem wurden durch die Maus viele Krankheiten übertragen“.

Die nächsten Wochen werden für Stadt und Förderverein spannend. Es gilt das Infozentrum neu zu gestalten und dabei die Stadtgeschichte und die Mausefallenausstellung sinnvoll und zu verbinden. Dazu soll das Projekt als erstes den verschiedenen Fördergebern vorgestellt werden.  

Michael Kronauge vom Förderverein Hallenberg, als Betreiber des Kumps: “Historische Mausefallen sind nicht nur Kuriositäten, sondern auch ein Stück Kulturgeschichte. Mit den bereits vorhandenen Exemplaren wird Hallenberg künftig das wahrscheinlich größte Mausefallenmuseum Deutschland haben“.

Die Hallenberger Osternacht soll Weltkulturerbe werden, zumindest wenn es nach dem Willen des Burschenvereins, der Stadt und des Fördervereins Hallenberg geht. Am Freitag wurden die umfangreichen Bewerbungsunterlagen vom Burschenoberst und seinem Stellvertreter, vom Bürgermeister und vom Fördervereinsvorsitzenden unterschrieben und an das Ministerium geschickt.

Der Begriff Weltkulturerbe ist den meisten bekannt.  Die UNESCO verleiht diesen Titel an Stätten, die aufgrund ihrer Einzigartigkeit, weltbedeutend sind. So wurden u.a. der Kölner Dom, Notre Dame oder die chinesische Mauer als Weltkulturerbe anerkannt.

Daneben möchte die UNESCO aber auch das immaterielle Kulturerbe erhalten und schützen.  Hierbei handelt es sich um einzigartige Bräuche, Tänze, Musik, Handwerk und andere besondere Ausdrucksformen. Dazu gehören u.a. die Saunakultur in Finnland und der Reggae auf Jamaika. Im Verzeichnis des Immateriellen Kulturerbes in Deutschland gibt es aktuell 128 Einträge:  Auch die Oberammergauer Passionsspiele, das Schützenwesen, der Rheinische Karneval und der Osterräderlauf von Lügde sind in das bundesweite Verzeichnis aufgenommen worden.

Auch das deutsche Brieftaubenwesen hat es Dank der Bemühungen von Horst Menzel auf die deutsche Liste geschafft. Der ehemalige Hallenberger (Bruder von Werner Menzel) hat sich seit Jahrzehnten als Präsident des Deutschen Brieftauben Verbandes und Vizepräsident des Weltverbandes für das Brieftaubenwesen eingesetzt und ist heute Ehrenpräsident des Verbandes Deutscher Brieftaubenzüchter. Vor mehreren Jahren hat er auf dem Schützenfest beim damaligen Bürgermeister Michael Kronauge angeregt, auch für die Osternacht die Aufnahme als immaterielles Welterbe zu beantragen. Menzel hat als Kind selbst bei der Osternacht mitgemacht und ist der Überzeugung, dass dieser besondere und einmalige Brauch auf diese Liste gehört.

Der Burschenvorstand war anfangs skeptisch, ob die Osternacht damit nicht kommerzialisiert würde. Doch mit Kommerz hat die Anerkennung nichts zu tun. Im Gegenteil. Ein Antrag ist nur möglich, wenn mit der Ausübung und Pflege des Immateriellen Kulturerbes nachweislich nicht vorrangig kommerzielle Interessen verfolgt werden. Ziel der UNESCO ist es, die Vielfalt des lebendigen Erbes zu erhalten, zu pflegen und zu fördern. Dieser Schritt ist eine Wertschätzung und Anerkennung überlieferten Wissens und Könnens.

Nach der Zustimmung des Burschenvereins wurde bereits im Jahr 2020 die gemeinsame Bewerbung von Burschenverein, Stadt und Förderverein erstellt. Christine Cantauw, Mitglied der Volkskundlichen Kommission für Westfalen im Landschaftsverband Westfalen Lippe in Münster hat ebenso wie Stadtarchivar Georg Glade in einem ausführlichen Gutachten die Einzigartigkeit dieses Hallenberger Brauches bestätigt. Leider konnte die fertige Bewerbung aber 2020 nicht eingereicht werden, da die Bewerbungsphase bereits abgeschlossen war. Nun wurde die neue Bewerbungsrunde 2023-2025 ausgerufen und vom 1. April bis 31.Oktober 2023 können die Bewerbungen beim jeweiligen Land eingereicht werden.

Die Entscheidung über die Aufnahme in die Liste des immateriellen Kulturerbes wird in einem mehrstufigen Auswahlverfahren gefällt an den die Länder, die Kulturministerkonferenz, die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien sowie das Fachkomitee Immaterielles Kulturerbe der Deutschen UNESCO-Kommission beteiligt sind. Über Neuaufnahmen in das Bundesweite Verzeichnis wird im Frühjahr 2025 entschieden. Die Mitglieder des Burschenvereins müssen daher noch einige Zeit auf ein endgültiges und hoffentlich positives Ergebnis warten. Dieser lange Prozess wurde nun gemeinsam von Burschenoberst Nikolas Dielenhein und seinem Stellvertreter Fred Schäfer, Bürgermeister Enrico Eppner, Fördervereinsvorsitzenden Michael Kronauge und Stadtarchivar Georg Glade mit der Abgabe der Bewerbungsunterlagen gestartet.

Der Förderverein Hallenberg e.V. wurde mit dem Heimatpreis 2023 ausgezeichnet.

Urkunde 

Bei der Jahresversammlung am 22.11.23 konnten die Mitglieder des Fördervereins auf zahlreiche Aktivitäten zurückblicken und den Blick auf 2024 ausrichten. 

Zum Pressebericht

Zur Erinnerung an unsere jüdischen Mitbürgerinnen und Mitbürger in Hallenberg werden demnächst "Stolpersteine" verlegt. Diese pflastersteingroßen Gedenksteine werden im Gehweg vor dem letzten freiwilligen Wohnsitz der NS-Opfer plaziert. 21 "Stolpersteine" für 21 Hallenbergerinnen und Hallenberger jüdischen Glaubens im Alter von 15 bis 83 Jahren, die zwischen 1941 und 1943 in KZ deportiert und ermordet wurden.

Liste der Deportationsopfer und Stolpersteine

Mit über 100.000 verlegten "Stolpersteinen" gilt das  Kunstprojekt von Günter Demnig als das größte dezentrale Mahnmahl für die Opfer der NS-Zeit.

Der Künstler Gunter Demnig wird die ersten 12 "Stolpersteine" am 12. Dezember 2024 in Hallenberg verlegen:
14.00 Uhr: Verlegung der Steine in der Merklinghauser Straße Nr. 8, 9 und 15.
19.00 Uhr: Vortrag von Gunter Demnig im "Kump."

Herzliche Einladung zur Teilnahme!

Das Projekt "Stolpersteine" in Hallenberg geht auf eine gemeinsame Initiative des Fördervereins e.V. und des Landfrauenverbands e.V. zurück. Zahlreiche Bürgerinnen und Bürger haben mit ihren Spenden das Projekt unterstützt. 

Das Eishäuschen

Das kleinste und coolste Museum NRWs

Das Eishäuschen trägt seinen Namen nicht umsonst. Bis in die 1960er Jahre wurde hier Eis gelagert, das in den Wintermonaten aus den heimischen Bächen gewonnen wurde. In den warmen Sommermonaten wurde das Eis dann zur Kühlung von Speisen und Getränken auf Festen und in der Gastronomie genutzt.

Heute sind die 23 m² Ausstellungsfläche gefüllt mit Eisskulpturen des Eisbildhauers Joachim Knorra. Dies macht das Eishäuschen wohl zu NRWs kleinstem und coolsten Museum. Jährlich wechselnde Ausstellungen bieten dem Besucher vielfältige Einblicke in die Welt der Eisbildhauerei. Dazu wird anhand von Schautafeln und Exponaten die Geschichte der Eisgewinnung dargestellt. Tauchen Sie ein in eine Zeit bevor es Kühlschränke gab!

Der Bierwanderweg

Hallenberger Bier und Braukunst

Der Bierwanderweg vermittelt als markierter Rundwanderweg an 15 Stationen auf unterhaltsame Weise Wissen über die Produktion des Lebensmittels Bier und den Anbau der natürlichen Zutaten. Er schlägt dabei eine Brücke vom traditionellen kleinbäuerlichen Anbau von Gerste und Hopfen zu modernen, aber handwerklich nachhaltigem Brauen und verdeutlicht, wie die Natur schonend und verantwortlich genutzt werden kann.  Auch die geschichtlichen Dimensionen des Bierbrauens macht der Bierwanderweg deutlich, indem er historische Stätten wie das Eishäuschen und den Felsenkeller als früheres Getränkelager mit dem modernen Brauhof verbindet.

Das Backhaus

Jeden Samstag frisches Brot

Das historische Backhaus des ehemaligen Quartals 'Burg' wurde um 1600 erbaut. Als einziges der ehemals vier Quartalsbackhäuser ist es uns bis heute erhalten. Seit 1984 steht das Gebäude unter Denkmalschutz und wird immer noch fleißig als Backhaus genutzt. Einmal in der Woche wird der alte gemauerte Ofen angeheizt, um darin das beliebte Backhausbrot nach altem Rezept zu backen.

DNA

Die Neuen Alten

Nachdem die KFD-Hallenberg als Ausrichter des Frauenkarnvals in Hallenberg nicht mehr zur Verfügung stand, hat der damals amtierende Bürgermeister der Spielerschar die Möglichkeit gegeben unter dem Schirm des Heimat- und Brauchtumsvereins bestehen zu bleiben. Daraus resultierte der Name DNA "Die Neuen Alten". Die alten Spielerinnen, jetzt jedoch unter einem neuen Verein. Die oberste Prämisse, die Tradition fortzusetzen, war damit erfüllt. Allerdings musste in Folge des Rathausbrandes, im Jahr 2013, ein neuer Veranstaltungsort gefunden werden. Der Burschenverein Hallenberg  hat es ermöglicht, dass die DNA in der von ihnen gemieteten Schützenhalle die Veranstaltung stattfinden lassen konnte. Ab diesem Zeitpunkt waren im Publikum, entgegen der Vergangenheit, auch männliche Zuschauer herzlich willkommen.   

Somit ist der Frauenkarneval nach wie vor ein fester Bestandteil des Veranstaltungskalenders der Stadt Hallenberg.

Kunst & Kump

Kunst, Kultur und Heimat

Mitten in Hallenberg, in zentraler Lage neben der Pfarrkirche am Marktplatz, liegt das Informationszentrum KUMP in einem über 300 Jahre alten, denkmalgeschützem Haus mit viel Geschichte.

Seit der Eröffnung im Jahr 2007 hat sich der Kump mit der Veranstaltungsreihe „Kunst & Kump“ zu einem bedeutsamen kulturellen Zentrum im Sauerland entwickelt. Viele international bekannte Künstler, aber auch heimische Künstler haben seither im Kump ausgestellt: Otto Waalkes, Frank Zander, Francis Fulton-Smith, Suzanne von Borsody, Klaus Voormann, Udo Lindenberg, Armin Mueller-Stahl, Günter Grass. Lang ist die Liste der prominenten Künstler, die im Kump ausgestellt haben. Fotoausstellungen von Elmar Welge oder Linda McCartney, Ausstellungen über Marilyn Monreo, Michael Jackson oder Leni Riefenstahl, Hexenverbrennung oder die Geschichte der Mausefallen. Regelmäßig werden hier Ausstellungen, Konzerte und Lesungen veranstaltet.